Der BVB in der NS-Zeit
Als erster namhafter Fußballklub ließ Borussia Dortmund untersuchen, wie die nationalsozialistische Zeit in das Vereinsleben eingriff. Das Buch des BVB-Archivars Gerd Kolbe schildert eindringlich
den Alltag unter dem NS-Regime, die mörderischen Repressalien ebenso wie die Solidarität der "Vereinsfamilie". So verzichtete der aufstrebende BVB trotz gesellschaftlicher Gleichschaltung den
berüchtigten Arier-Paragrafen in die Satzung aufzunehmen. Ein Stichwort genügt - und Gerd Kolbe beginnt auf Grundlage seiner fundierten Fachkenntnisse zu erzählen.
Gerd Kolbe ist Autor des Buches "Der BVB in der NS-Zeit" und BVB-Archivar. Er arbeitete als Sprecher der Stadt Dortmund und war Cheforganisator für die Fußball-WM 2006 in Dortmund.